Das Wokgemüse schmeckt mir nicht
Das Nooch im Kesselhaus hat wohl einen schwierigen Stand. Nach einigen Mieterwechseln in der gemeinschaftlichen Gastrozone im zweiten Stock des Kesselhauses sind von den vier ursprünglichen Mietern nur noch das Nooch und das Fellini übrig geblieben. Mit dem Auszug von Saturn und Doodah dürfte sich die wirtschaftliche Situation nochmals verschlechtert haben.Das Essen selbst hat mich nicht glücklich gemacht. Das Gemüse aus dem Wok schmeckte alt und der ansonsten typische knackige Biss von Gemüse aus dem Wok hat gefehlt. Den Reis fand ich einwandfrei. Den selbstgemachten Eistee würde ich nicht wieder nehmen. Zwar ist er nicht zu sehr gesüsst - was bei den meisten Eistees der Fall ist - aber die Schärfe (Ingwer?) überdeckt alle anderen Geschmacksnoten des Tees. Im direkten Vergleich ist der hausgemachte Eistee aus dem Tibits viel besser.
Die Stimmung der Bedienung war meiner Stimmung auch nicht gerade förderlich. Dabei war ich doch weit und breit der einzige Kunde.
Das Essen wird in Wegwerfgeschirr aus Bambus serviert. Früher gab es noch Teller. In der Preisklasse, in der das Nooch unterwegs ist (17.- bis 20.- für ein Hauptgericht), liegt Wegwerfgeschirr einfach nicht drin.
Die Atmosphäre kann ich nur schwer fassen. Zum einen sind da diese Tapeten an den Wänden, und ich weiss nicht, ob ich die schrecklich oder stylisch finden soll. Geht hin, und schaut es Euch an. Stylisch hingegen finde ich die Farbgebung in der Herrentoilette (die Damentoilette kenne ich nicht), die ist ein Besuch wert. Zum anderen gibt es nun als Zierde auch ein paar Stapel gehacktes Holz, aber nur deswegen wird die Zone nicht zu meinem Wohnzimmer werden.
Fazit:
Ich suche nach Alternativen.Tipp:
Die Farbgebung der Herrentoilette bestaunen.